Biologie am Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasium
Biologie im Unterricht
Biologie wird in der Mittelstufe in den Klassen 7, 8 und 10 jeweils 2-mal wöchentlich unterrichtet, so dass sich für die gesamte Mittelstufe 6 Wochenstunden ergeben. In Klasse 9 findet üblicherweise kein Biologie-Unterricht statt.
Inhaltlich werden in der Mittelstufe folgende Themenbereiche bearbeitet:
• Vielfalt und Evolution
• Stoffwechselphysiologie
• Ökologie
• Individualentwicklung beim Menschen
• Neurophysiologie
• Immunbiologie
• Genetik
• Biotechnologie
Der Mittelstufenunterricht bleibt im Wesentlichen immer auf einer zellulären-modellhaften Erklärungsebene. In der Oberstufe werden im Wesentlichen die gleichen Themenbereiche vertieft. Im Unterschied zum Mittelstufenunterricht werden in der Oberstufe jedoch - aufbauend auf den Unterricht der Mittelstufe in Biologie, Chemie, Physik und Mathematik - Erklärungen bis auf die formelhafte, molekulare Ebene hinab behandelt.
Ausstattung der Fachräume
Die Biologie-Fachräume sind alle mit elektronischen Tafeln ausgestattet, so dass dort optimale Voraussetzungen für einen multimedial aufbereiteten Unterricht gegeben sind.
Zudem sind mehrere Fachräume mit chemikalien- und hitzeresistenten Schüler- und Lehrer-Tischen ausgestattet, welche jeweils mit den notwendigen technischen Anschlüssen versehen sind, so dass dort einem experimentierfreudigen Unterricht nichts im Wege steht. Des Weiteren sind in den Experimentierräumen Mikroskope in ausreichender Anzahl zum Mikroskopieren in Klassenstärke vorhanden.
Wettbewerbe
Durch die Kolleginnen und Kollegen der Biologie werden derzeit die „internationale Biologie-Olympiade“, „Schüler experimentieren“ und „Jugend forscht“ unterstützt. Bei Interesse und auf Nachfrage von Schülerseite werden sicher auch andere Wettbewerbe durch Fachkollegen unterstützt werden können.
Kursfahrt: Meeresbiologie nach Giglio (Italien)
Im Rahmen des Kursfahrtenangebots des FMSG besteht die Möglichkeit, einen meeresbiologischen Kurs auf der Insel Giglio im Mittelmeer zu besuchen und erworbenen Kenntnisse um Live-Eindrücke bei Schnorchelgängen zu komplettieren und zu vertiefen. Das Angebot richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler der MSS 12. Der Kurs findet nur bei ausreichender Anzahl an Interessenten statt.
2024
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Laborbesuch in Heidelberg (Bio LK 11)
Mikroskopie von Spaltöffnungen (Bio LK 12)
DNA-Isolierung (Bio LK 11)
Altes Handy, Neues Leben (MSS 13)
2023
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Besuch des Zoo Landau (Klasse 8d)
Meeresbiologie auf Giglio (Kursfahrt, MSS 12)
Mikroskopie (Bio LK 11)
Exkursion zum Weltnaturerbe "Grube Messel" (Bio LK 12)
Laborbesuch in Heidelberg (Bio LK 11)
DNA-Isolation aus Bananenzellen (Bio LK 11)
2022 und früher
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Ein Ausflug in die Zooschule Landau
(Klasse 7a, Biologie, Hr. Hott)
Nachdem wir mit dem Zug um 08:00 Uhr von Speyer nach Landau gefahren sind, begrüßte uns Zoopädagogin Jeannine freundlich im Landauer Zoo. Wir liefen direkt zu den sibirischen Tigern, was sehr schön war. Auf einer Plattform vor dem Tigergehege lernten wird die Beute des Tigers kennen und durften sogar ein bisschen Tigerfell, welches der Zoo ausgestellt hatte, streicheln. Außerdem haben wir Nahrungsketten kennengelernt. Danach liefen wir durch den Zoo und gingen in die Zooschule, wo wir uns in einen Stuhlkreis setzten. Anschließend haben wir einen kurzen Film über Artenvielfalt geschaut und waren erschrocken, wie viele Arten wegen den Menschen pro Jahr aussterben. Dann hatten wir eine kleine Pause, in der wir im Streichelzoo waren. Im Anschluss haben wir ein Balancespiel gespielt. Ziel war es, den Menschen so im Nahrungsnetz zu platzieren, dass das System nicht außer Balance kommt. Zum Abschluss haben wir die Gespenstschrecke betrachtet, die erst 2008 entdeckt wurde und durften diese sogar auf die Hand nehmen. Dann war die Zeit auch schon wieder um und wir durften voller Eindrücke wieder nach Speyer fahren.
(Bericht: Zusammenarbeit der Klasse 7a)
2. Platz bei „Jugend forscht“ geht ans FMSG
Exkursion ins Explo-Labor in Heidelberg, MSS 12
Ein Stück weit mehr Artenschutz
„Vor dem Abi noch schnell ein bisschen die Welt retten“
Erfolgreicher Abschluss des Projekts „Ein Handy für den Gorilla“
Rund 450 Handys mit einem Gesamtwert von über 1000 € konnten SchülerInnen und Schüler des LK Biologie (Figura und Karp) sowie Sozialkunde (Hoffmann-Jaberg) der Jahrgangsstufe 13 der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) zum Schutz der Berggorillas übergeben.
„Nach dem schriftlichen Abi noch etwas Praktisches und Sinnvolles machen“, so fasst Selma Göbel aus dem LK Biologie ihre Motivation zu dem breit angelegten Projekt zusammen.
Im Sommer 2016 ging durch die Medien, dass die Berggorillas im Virunga-Nationalpark zwischen der DR Kongo, Ruanda und Uganda (Afrika) stärker vom Aussterben bedroht sind, als bisher angenommen worden war. „Der Abbau von Erzen, die im Lebensraum der Gorillas vorkommen und in unseren Handys und Tablets verarbeitet werden sowie Wilderei sind Hauptgründe für den starken Rückgang der Gorillapopulation“, berichtete Michael Kauer von der ZGF. Eine Umsiedelung oder Nachzucht in Zoos ist nicht möglich, da Berggorillas sich von Pflanzen ernähren, die nur in ihrem Lebensraum vorkommen.
„Deshalb sammeln wir die Handys“, erklären Johanna Uhler, Leonie Schneider, Philipp Haupt und Christian Barthelmes verschiedenen Klassen des Schwerd-Gymnasiums ihr Konzept. „Aus den Handys kann das Erz wiedergewonnen und recyclet werden. Dafür hat die ZGF ein Partnerunternehmen in München, das für jedes gespendete Handy – je nach Marktwert - einen bestimmten Betrag zahlt.“
Dass diese Aufklärungsarbeit an der Schule so erfolgreich werden würde, hätten die Schülerinnen und Schüler selbst nicht erwartet. „Die Aktion wurde zum Selbstläufer und ging weit über die Schulgrenzen hinaus“, erzählt Paula Bening. Viele Eltern haben in ihrem privaten Bereich oder Arbeitsumfeld gesammelt. Ein Artikel der Rheinpfalz mit einem Aufruf zur Spende führte zu viel Zuspruch von Seiten der Leser.
Mit den gespendeten Handys in einem Wert von über 1000 € kann das Vorhaben, ein Funknetz für die Ranger vor Ort zu errichten, ein großes Stück vorangetrieben werden.
„Eine tolle Gruppe von Schülerinnen und Schüler hatten wir da, die mit großer Motivation und starkem Engagement das Projekt vorangetrieben und sehr erfolgreich zum Abschluss gebracht haben“, hält Imke Figura, Initiatorin des Projekts, abschließend fest.
Impressionen aus dem Unterricht
„Die Wissenschaft ist eine Konstruktion von Modellen, welche Konzepte der realen Welt repräsentieren“ (Gilbert, 1991)
Für Lernende sind Modelle zum Erwerb flexiblen, transferfähigen und anwendbaren Wissens essenziell.
Der Biologie Leistungskurs bei der Entwicklung eines Modells zur Simulation der kontinuierliche und saltatorische Erregungsleitung (Neurophysiologie)
Studienfahrt 2016 auf Giglio
Fachbereichsleiter ist Herr Stobbe.