Im Abiturjahrgang 2023 konnten wir am 23.03.2023 73 Abiturientinnen und Abiturenten das Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife überreichen. Zudem gab es noch viele Preise, die wir für besondere Leistungen überreichen konnten.
Der Kartenvorverkauf für unsere Schulkonzerte hat bereits begonnen. Karten gibt es Montag bis Freitag von 12-14 Uhr in der Schulbibliothek oder an der Abendkasse.
Die Schulgemeinschaft des FMSG gratuliert Tobias Koch (Klasse 10f), der es im Rahmen des Landeswettbewerbes Mathematik unter die letzten 31 von ursprünglich 4000 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern geschafft hat.
Der Physik LK 13 hat an seinem letzten Schultag das Schülerlabor am Institut für Technische Physik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) besucht. Thema war die Supraleitung sowie deren Anwendung für die Erzeugung hoher Magnetfelder.
Die Schüler haben mit Hochtemperatur-Supraleitern (YBa2Cu3O7-x, kurz YBCO) experimentiert. Aufgabe war, die Leitfähigkeit bei Raumtemperatur und bei tiefen Temperaturen im flüssigen Stickstoff (–196 °C bzw. 77 K) zu messen. Weiterhin wurde die Sprungtemperatur, bei der der Übergang von der supraleitenden in die normalleitende Phase stattfindet, experimentell bestimmt. Zum Programm gehörte auch die Demonstration schwebender Supraleiter auf einer Magnetbahn (Meißner-Ochsenfeld-Effekt). Auch die Theorie kam nicht zu kurz. Neben dem physikalischen Hintergrund der Supraleitung (BSC-Theorie) wurden die Grundlagen des Dia-, Para- und Ferromagnetismus erläutert. Ergänzend wurden die Schüler über den aktuellen Stand der Einsatzmöglichkeiten der Hochtemperatur-Supraleiter (HTSL) informiert. Gegenwärtig wird intensiv die Entwicklung und Optimierung von stromleitenden Kabeln vorangetrieben. Ein supraleitendes Stromkabel von 1 km Länge ist seit Jahren in Essen in Betrieb. Ein 12 km langes Kabel soll demnächst in München installiert werden (SuperLink). Mit HTSL betriebene Magnete können Feldstärken von 8 Tesla erreichen und werden in Magnetresonanztomographen (MRT) und in Teilchen-Beschleuniger eingesetzt. Spektakulär ist der japanische Hochgeschwindigkeitszug (SCMagLev), der mit einer Geschwindigkeit von über 600 km/h über eine Magnetbahn schwebt.
Zum Abschluss des ganztätigen Programms wurde die Montagehalle besichtigt, in der ein riesiger supraleitender Magnet konstruiert und getestet wurde, der als Prototyp für den Kernfusionsreaktor ITER in Südfrankreich entwickelt wurde (siehe Foto).
Sechstklässler aus acht weiterführenden Schulen aus Speyer nahmen am Montagnachmittag in der Stadtbücherei teil.
Die fünfköpfige Jury zeigte sich begeistert von Evens lebendigen Vortragsstil und der ausgewählten Lektüre: „Das gemeine Ravioli-Komplott oder Wie wir die Tomate platzen ließen“ von Jozua Douglas.
Even zeigte sich völlig überrascht und überglücklich und blickt nun genauso aufgeregt der nächsten Stufe im Bezirksentscheid entgegen.
Bürgermeisterin Monika Kabs wartet mit den Kandidatinnen und Kandidaten auf die Entscheidung der Jury und gratuliert schließlich Even zum ersten Platz, dazu gab es Buchpreise und eine Urkunde.
Auf der Zielgeraden zum Abitur ging es für den Jahrgang 13 nochmal auf große Fahrt. Auf Initiative von Herrn Snella konnten alle Geschichtskurse im Haus der Geschichte in Bonn und im ehemaligen Regierungsbunker in Neuenahr-Ahrweiler deutsche Geschichte hautnah spüren.
Weltpolitik aus erster Hand durften die Schülerinnen und Schüler der Leistungskurse Sozialkunde im Gespräch mit Staatsminister Dr. Tobias Lindner am Donnerstagvormittag am Schwerd-Gymnasium erfahren.
Dabei gab Tobias Lindner zunächst Einblicke in die komplexe Struktur seines Aufgabengebietes und die Arbeitsweise des Außenministeriums, wobei deutlich wurde, dass z.B. internationale Gespräche auf verschiedenen Verwaltungsebenen bis ins Detail vorbereitet werden.
Die Schülerinnen und Schüler des Schwerd-Gymnasiums beschäftigte im Gespräch vor dem Hintergrund der Zeitenwende insbesondere die Frage, wie er zu einer Wiedereinführung der Wehrpflicht stehe. Damit sei schon allein aufgrund der aktuell fehlenden administrativen Strukturen nicht zu rechnen, betonte Lindner. Zur Sicherheitspolitik verdeutlichte Lindner, dass heute ein breiteres Sicherheitskonzept nötig sei, das nicht nur militärische Aspekte umfasse, sondern auch Cybersicherheit sowie pandemische Fragen im Blick hat.
Dabei betonte er die Notwendigkeit einer verbesserten Ausstattung der Bundeswehr und wies daraufhin, dass Abschreckung ein wesentlicher Teil der Politik sei. Wie er damit umgehe, dass die Grünen sich doch sehr von ihrer ursprünglichen Idee des Pazifismus entfernt hätten, fragte eine Schülerin nach. Hier verwies Lindner auf einen langen Diskussionsprozess innerhalb der Partei, die sich schon seit Jahrzehnten mit der Frage auseinandersetzen würde, unter welchen Bedingungen Militäreinsätze und Waffenlieferungen mitgetragen würden. Dass hier ein plötzlicher Wandel erfolgt sei, bezeichnete er als „populäres Missverständnis“.
Die Schülerinnen und Schüler brachten vor allem auch ihre Sorge um die aktuelle Entwicklung des Ukraine-Krieges zum Ausdruck. Im Gespräch wurde deutlich, vor welchen logistischen Herausforderungen die Verantwortlichen stehen und welche Bedeutung internationale Absprachen haben, auch um eine weitere Eskalation zu verhindern.
Einen Blick in die Glaskugel bezüglich eines möglichen Endes des Krieges wollte Lindner nicht riskieren. Wichtig sei aus seiner Sicht jedoch, dass am Ende des Krieges Kiew mehr Bedingungen auf den Tisch legen könne als Russland. Für das Ende des Krieges sei ein militärisches Scheitern Putins unausweichlich.
Unsere Fußballerinnen haben heute in Kaiserslautern wieder Großartiges geleistet: Das Mädchen-Team des FMSG hat das Regionalfinale des "Fritz-Walter-Cups" gewonnen und dabei Schulen aus Kaiserslautern und Mainz besiegt. Am 27. März vertreten die Schwerdlerinnen der Kl. 5-7 nun Rheinhessen und die Pfalz im Landesfinale gegen Trier und Koblenz.
Neben einer spannenden Debatte im Plenum und einem Gespräch mit dem Wahlkreisabgeordneten Johannes Steininger erwartete die Gruppe ein vielfältiges Programm. Elena Roth berichtet über die Exkursion mit den Lehrern Birgit Hoffmann-Jaberg und Manuel Queisser.
Mittwochmorgen ging es wie geplant und tatsächlich ohne Verspätung vom Hautbahnhof Speyer nach Mannheim. Dort angekommen hieß es erstmal 70 Minuten warten. Die Wartezeit wurde kurzweilig vor allem mit Frühstücken überbrückt, und dann saßen wir auch schon im Langstreckenzug ICE 692 nach Berlin. Viel Zeit zum Ankommen im Hostel gab es aber nicht, denn auf der Tagesordnung stand als nächstes - Humboldtforum. Dort erwartete uns eine interessante und kreativ gestaltete Ausstellung mit dem Titel "Berlin Global", die sich mit der Geschichte Berlins befasste. Besonders der interaktive Teil der Ausstellung hinterließ Vorfreude auf die kommenden Tage in der Hauptstadt. Nach dem Abendessen ging es dann zurück zum Hostel.
Am nächsten Morgen erschienen alle pünktlich zum Frühstück und gegen 09.00 Uhr machten wir uns auf zum prestigeträchtigen Theater des Berliner Ensembles, und es erwartete uns ein Workshop zu dem Theaterstück "Panikherz", das für den Donnerstagabend auf dem Programm stand. Dieser doch ziemlich methodische Workshop fühlte sich hier und da zwar ein bisschen befremdlich an und wir hatten uns eher erhofft, mehr über das Theaterstück und die Charaktere zu erfahren. Trotzdem war der Workshop eine interessante Erfahrung und brachte uns als Kurs in gewisser Weise näher zusammen. Um elf befanden wir uns dann auf dem Weg zum Regierungsviertel, denn wir durften im Paul Löbe Haus zu Mittagessen und danach eine Stunde lang eine Parlamentssitzung im Plenarsaal des Bundestages besuchen. Was uns alle erstaunte, war die Anzahl der prominenten Politiker*innen, die wir entdecken konnten: Von Tino Chrupalla über Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Annalena Baerbock, Ricarda Lang und Anton Hofreiter bis hin zu Dietmar Bartsch und Janine Wissler. Thema war ein "Friedensplan" der AfD im Zuge des Ukrainekrieges, der in einer Debatte heiß diskutiert wurde. Im Anschluss daran hatten wir ein persönliches Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten unseres Wahlkreises, Johannes Steiniger (CDU). Auch hier gab es viele spannende Einblicke in den Alltag eines Abgeordneten. Nachdem wir den Bundestag verlassen hatten, konnten wir Berlin für zwei, drei Stunden selbst erkunden, bis wir uns dann am Abend am Berliner Ensemble wiedertrafen. Das Theaterstück kam bei den meisten sehr gut an. Inszeniert wurde das Stück "Panikherz", nach der gleichnamigen Autobiographie von Benjamin von Struckrad-Barre. Im Fokus des Stückes lag der Konsum von Drogen und das Leben mit Drogensucht, aber auch die Liebe zur Musik. Das Spiel der Schauspieler*innen war großartig, und eine Live-Band spielte in der jeweiligen Situation den passenden Soundtrack zum Leben der Hauptfigur, was das Stück einmalig machte.
Am nächsten Morgen nahmen wir an einer Führung im Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen teil. Ein Zeitzeuge führte uns über das große Gelände und erklärte unter welchen unmenschlichen Bedingungen Menschen damals in der DDR inhaftiert wurden. Anschließend durften wir sogar einen Blick in seine Stasi-Akte werfen, was das Ganze noch greifbarer machte. Den letzten Nachmittag hatten wir dann zur freien Verfügung und den letzten Abend verbrachten wir alle zusammen mit den beiden Lehrkräften in einer Bar um die Reise ausklingen zu lassen - etwas, was man so schnell nicht wieder vergisst. Am Samstagmorgen ging es dann auch schon wieder, nach einer relativ kurzen Nacht und mit vielen Eindrücken, zurück zum Bahnhof und zurück nach Speyer.
Alles in allem eine sehr gelungene Kursfahrt, Danke an Frau Hoffman-Jaberg und Herrn Queisser!