Schülerzeitung

Drogenprävention

Unsere diesjährigen 7. Klassen beschäftigen sich mit dem Thema Drogen und Alkohol und den damit verbundenen Gefahren. Unser Besuch in einer der 7. Klassen zeigte das Interesse der Schüler, die viele neue Erkenntnisse aus dem NIDRO-Besuch (Jugend- und Drogenberatungsstelle) gewannen. Dort wurden ihnen die Wahrnehmungsbeeinträchtigungen eines Drogen- und Alkoholbeeinflussten mithilfe einer Promillebrille simuliert. Ein ehemaliger Drogenabhängiger berichtete den Schülern von seinen Erfahrungen aus seiner drogengeprägten Zeit, um die Kinder von den negativen Wirkungen der Drogen zu überzeugen. Einige Kinder berichteten, dass sie zwar schon vorher wussten, dass Drogen und Alkohol negative Wirkungen hervorrufen würden, jedoch wurden ihnen die Gefahren noch detaillierter erklärt. Somit wurde das Ziel erreicht, den NIDRO-Besuchern die Gefahren der Drogen- und Alkoholnutzung noch bewusster zu machen. Auch erhielten die Schüler Besuch von Mitgliedern der anonymen Alkoholiker, welche sich bereit erklärten, von ihrem Alkoholmissbrauch, welcher negative Folgen auf ihr Leben und auch auf ihre Verwandten, Freunde und Mitmenschen hatte, zu berichten. Trotz all der praktischen Erlebnisse vernachlässigten die Schüler den Theorieteil der Projektwoche nicht. Herr Rollersbroich und Herr Uhrig beauftragten die Schüler mit Recherchen zu den verschiedenen Drogen und deren Wirkungen. Danach sollte jede Gruppe ihre Ergebnisse in Form eines Referates präsentieren. Die Siebtklässler beklagen sich über diese anstrengende und zeitintensive Aufgabe und fordern deshalb mehr Medien mit geringem Aufwand wie z.B. Aufklärungsfilme. Dennoch nehmen die jungen Schüler interessiert an dem Projekt teil und hinterfragen neugierig gegebene Fakten. Sogar die Polizei stattete den Schülern einen Besuch ab, um diese über verschiedene Drogen zu informieren und auf deren negative Nebenwirkungen hinzuweisen. Sie erklärten sich dazu bereit, alle Fragen der neugierigen Schüler zu beantworten.

Wir befragten einige Schüler dieses Jahrgangs bezüglich des Zeitpunktes dieses Projektes, worauf wir ganz unterschiedliche Meinungen zu hören bekamen. Einige waren der Ansicht, die Schüler der 7. Klassen seien zu jung für dieses Thema und können mit Drogen und Alkohol noch nichts anfangen. Manche Schüler fanden die Auswahl des Zeitpunktes genau richtig. Andere wiederum fanden, dass das Projekt schon früher hätte angeboten werden sollen, da der Drogen- und Alkoholmissbrauch auch bei immer jüngeren Altersgruppen zu erkennen ist.

So lässt sich als Fazit ziehen, dass dieses Projekt von den Schülern als aufklärend und informativ bewertet wurde.

 

Luisa Bertino, Antonia Parise

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