Schülerzeitung

Normalo vs Kreativo

Jeder kennt sie und jeder liebt sie, die Sportarten, die unsere Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen in der Projektwoche ausprobieren durften. Weg von den Standards, hin zu den außergewöhnlichen Themen, die im normalen Schulsport nicht unterrichtet werden. Angeboten wird Parkour, Inline-Skaten, Ultimate Frisbee, Beach-Volleyball, Rudern auf dem Altrhein, Mountainbike, Tennis und Badminton, wobei die Schüler drei Projekte wählen konnten, um schließlich besser in ein Projekt eingeteilt werden zu können. Die Sportaktivitäten generell kommen positiv bei den Schülern an, wie z.B. Luca und Olivia vom Parkourprojekt berichten: „Uns gefällt das Projekt gut, da wir sehr viel lernen, außerdem dürfen wir unsere Parkours selbst gestalten.“ Beide sind auch in ihrer Freizeit sportlich aktiv und in einem Verein engagiert. Jedoch fehlt ihnen die Möglichkeit Standardsportarten wie Fußball zu wählen. Die Sportlehrerin und Projektleiterin Frau Hammann, die selbst außerberuflich sportlich tätig ist, ist von dem Projekt begeistert, denn schließlich kam die Idee von ihr. Allgemein findet sie die verschiedenen Angebote gut und abwechslungsreicher für die Kinder, als das während der normalen Unterrichtszeit und in den üblichen Unterrichtsfächern möglich ist. Zukünftig kann sie sich vorstellen eine eigene AG zu leiten, aber Fr. Hammann würde dann eine andere Sportart statt Parkour für die AG wählen. Anhand von vielfältigen Übungen und Selbstentscheidung der Kinder werden sie bei Laune gehalten.

 

Auch in dem Projekt Badminton sind die Schüler Sina und Dominic begeistert, obwohl es nicht ihre erste Wahl war. Sie empfinden die Sportwoche als sinnvoll, wie aus ihrer Argumentation herauszuhören war: „Wir bewegen uns und sitzen nicht den ganzen Tag auf Stühlen herum, es ist mal was anderes, etwas Neues.“ Deren Lehrerin, Frau Johann, die selbst Badminton spielt und Leichtathletik betreibt, findet es gut, Badminton als Projekt anzubieten, da sich die Sporthalle sowohl bei gutem als auch bei schlechtem Wetter anbietet. Ihrer Meinung nach sei die Projektwoche praktisch, da man durch das größere Zeitfenster die einzelnen Kinder besser fördern kann. Schade findet sie, dass die Badminton AG nicht mehr vorhanden ist, denn aufgrund von zeitlichen Problemen konnte diese nicht mehr fortgeführt werden. Es wäre für sie eine Ehre, das Projekt wieder übernehmen zu dürfen, allerdings wird sie die Schule verlassen und kann das Projekt somit nicht erneut durchführen. Frau Johann möchte den Spaßfaktor hochhalten durch viel Spielen und nachhaltigen Pausen, in denen sich die Schüler wieder erholen können.

 

Im Ganzen kann man sagen, dass die Projektwoche der Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen ein ziemlicher Erfolg ist, da sich die Schüler freuen Sport zu machen und viele der anderen Projekte sie wahrscheinlich eher an einen normalen Unterrichtstag erinnert hätten. Im Sportprojekt  können sie sich austoben, neue Sportarten für sich entdecken und diese vielleicht in Zukunft in einem Verein weiterführen.

 

 

Alexander Schreml, Eva-Maria Gassert

 

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