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7. Klassen besuchen die Synagoge

14. Dezember 2017

7. Klassen des FMSG besuchen die Speyerer Synagoge

Am 06. und 7. November besuchten die 7. Klassen die Beith-Schalom Synagoge, das „Haus des Friedens“, am Weidenberg. Unsere Lehrer wollten uns den jüdischen Glauben näherbringen, nachdem wir in der 6. Klasse bereits zwei christliche Kirchen und die Speyerer Moschee besucht hatten.

Unter der Führung von Frau Hornung besichtigten wir das moderne Gebäude, welches erst eine katholische Kirche (St. Guido) war, dann umgebaut und am 09.11.2011 als Synagoge eingeweiht wurde. Zunächst zeigte uns unsere Führerin im Vorraum die Bilder und Namenstafeln der Juden aus Speyer, die während der Nazi-Zeit umgebracht wurden.

Um in den eigentlichen Gebetsraum hineingehen zu dürfen, mussten die Jungs sich erst eine Kippa aufziehen. Die Mädchen und Lehrerinnen saßen in einem etwas abgetrennten Bereich, da es sich hier um eine orthodoxe Gemeinde handelt. Frau Hornung erklärte uns viele interessante Dinge über das Judentum, z.B. die Speisevorschriften, die Bedeutung der Tora und den Ablauf eines jüdischen Gottesdienstes. Wir erfuhren auch, dass der Schrank mit den Torarollen, die dank zahlreicher Spenden erst neu angeschafft werden konnten, nach Osten ausgerichtet ist, weil dort die Klagemauer steht.

Nachdem wir viele Fragen gestellt hatten, die Frau Hornung alle beantwortet hat, sind wir noch zum Holocaust-Mahnmal hinter dem Kaufhof gelaufen. Hier sahen wir die Gedenktafel, die anzeigt, wo die dritte Synagoge stand, bevor sie am 09.11.1938 zerstört wurde.

Wir fanden den Ausflug wichtig, da uns dieses Erlebnis die jüdische Religion besser veranschaulicht hat und uns noch einmal die schlimmen Ereignisse in der Nazi-Zeit nähergebracht wurden.

 

Jessica, Katrina und Janne

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